Irene Wilhelmi, in Berlin geboren,
erhielt ihren ersten Geigenunterricht bei Jascha Sußmann und Hans
Mahlke. Nach dem Abitur Studium bei Helmut Heller, dem damaligen ersten
Konzertmeister des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Teilnahme
an Meisterkursen von Henryk Szeryng und Leonid Kogan.
Debut mit dem Violinkonzert a-moll von Henri Vieuxtemps. Bald darauf
konzertierte sie als Solistin mit Orchestern in der Bundesrepublik
Deutschland, der
DDR, der Sowjetunion, der Tschechoslowakei, in Österreich, England und
Schweden. Ihr Repertoire umfaßt Bachs Violinkonzerte und die
klassisch-romantische Literatur (wie Mendelssohn, Brahms,
Tschaikowsky), aber auch seltener aufgeführte Werke wie Richard
Strauss' Jugendwerk, Béla Bartóks Konzert Nr. 1, Paul
Hindemiths Konzert von 1939, das
Violinkonzert
von Siegfried Matthus.
Eine spannende Etappe in ihrem beruflichen Wirken war die Gastprofessur
am
"National Institute of the Arts Taipei" in Taiwan, wo sie zwei Semester
lehrte. Verbunden war diese Professur mit
Jurorentätigkeit zur Förderung des Nachwuchses auf Taiwan und mit
Kammermusikkonzerten in verschiedenen Städten Taiwans, aber auch in
Hongkong und Manila. In Berlin lehrt Irene Wilhelmi an der Universität
der Künste.
Sie konzertiert jetzt vorwiegend im Duo mit Partnern am Klavier. Auch
hier umfaßt ihr Repertoire die unterschiedlichsten Stilepochen bis hin
zu zeitgenössischen Kompositionen.
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